Fände in der Tschechischen Republik ein Wettbewerb in existenzieller Kurzprosa statt, so würde Vladimíra Valová einen der ersten Plätze belegen. Sie schreibt sparsam, geballt und berührt tief im Inneren.
Er gehört zu den beliebtesten tschechischen Prosaautoren nach 1989. Als Meister des Dialogs und schwungvoller psychologischer Charakterisierungen balanciert er geschickt zwischen Unterhaltungs- und Hochliteratur.
Eine Erzählerin mit halb tschechischer, halb russischer Seele. Ihre Texte sind wie Studien, wie Porträts. Konzentriert und gründlich ausgearbeitet. Am häufigsten widmen sie sich dem Thema Paarbeziehungen.
Er gilt als großer Erzähler der postrevolutionären tschechischen Prosa, dessen Stil vom literarischen Experiment, von der Postmoderne und vom magischen Realismus geprägt ist.
Die preisgekrönte Prosaautorin und erfahrene Fernseh-Drehbuchautorin schreibt, als ob sie einen Film drehen würde: visuell, handlungsorientiert, klar und deutlich.
Was macht eigentlich einen magischen Realisten, Phantasten, Surrealisten aus? Auf jeden Fall handelt es sich dabei um Schlüsselfiguren der tschechischen Literatur nach 1989.